Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum, gerne auch als „Kunst am Bau“ bezeichnet, geben mir als Künstler die Möglichkeit, wirklich großzügig aus dem Vollen zu gestalten.
Die Kunst kommt zu den Betrachter*innen und nicht diese zur Kunst. Die Menschen haben also z.b. nicht den Besuch eines Museums geplant sondern werden irgendwo im öffentlichen Raum mit bildender Kunst konfrontiert, sehr oft mit Mitteln der öffentliuchen Hand verwirklicht
Alleine deshalb erscheint es mir wichtig, daß diese Interventionen dem Menschen dienlich sind.
Es sollte uns darum zu tun sein, Orte der Ruhe, der Kraft und der Kontemplation zu schaffen; Orte, die Austausch, Gemeinschaft und Wohlgefühl begünstigen. Orte zum Sein.
Mit künstlerischer Intervention kann etwas erreicht werden, was Architektur alleine oft nur schwer erreicht: ein Ansprechen der Benutzer*innen auch auf einer inneren, seelischen Ebene; ein Hinausgehen über Funktionsdenken; ein Dialog mit den Benutzer*innen auch in ihrer Gefühlswelt; eine Abkehr von der Sichtweise des Menschen als rein mechanisches Element in einer Welt von Funktionsabläufen.