Die Werkserie „Goldwand“ entsteht seit dem Jahr 2014.
Auf großen Holzplatten erfolgen unzählige Arbeitsschritte. Entscheidend für diese minutiös gefertigten Werkstücke ist, daß ihre Vergoldung mit unzähligen kleinen Blattgoldstückchen vorgenommen wurde. Bei einer Größe von 120 × 120 cm werden so ca. 5.000 Blättchen im Format 2 × 2 cm aufgebracht.
Ist die Fläche fertig vergoldet, wird die oberste Werkschicht, das Gold, mit einem extra feinen Schleifvorgang abgenommen. Der Bolus, der färbige Untergrund, kommt zum Vorschein und das Gold strahlt dort auf, wo es überlappend – also doppelt – aufgetragen wurde
Ergebnis dieser Prozedur sind färbig hinterlegte Goldflächen, auf denen das Poliment durchscheint, und die zahllos erscheinenden Blättchen zwischen Auftauchen und Verschwinden changieren.
Die Größe der Flächen ermöglichen ein ganzheitliches „Eintauchen“ des Betrachters in diese weiten Lichträume.
